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KKM ermöglicht Ferienfreizeit in Corona-Zeiten

Gemeinsam lachen, singen, tanzen, spielen, sich auch mal in den Arm nehmen, zu Jedi-Rittern ausgebildet werden, die die Welt ein bisschen besser machen: Für 92 Kinder und Jugendliche war die Ferienfreizeit der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Lützel eine Möglichkeit, auch in Zeiten von Corona wieder ein Stück Normalität zu leben. Möglich gemacht hatte diese besondere Freizeit in Pandemie-Zeiten das Katholische Klinikum Koblenz Montabaur. Denn das KKM hatte im Vorfeld alle Kinder und Betreuer auf Covid-19 getestet und hierfür die Kosten übernommen.

Eigentlich war klar: Diese Ferienfreizeit kann in Zeiten von Corona nicht stattfinden. Doch dann hatte Jutta Rothburg-Faust davon gehört, dass die Bundesliga unter gewissen Auflagen wieder spielen darf. „Warum sollen die Fußballer etwas dürfen, was die Kinder nicht dürfen“, fragte sie sich - und sprach bei einem zufälligen Treffen außerhalb des Klinik-Alltags Dr. med. Martin Haunschild an. Der Chefarzt und Ärztliche Direktor am KKM setzte im Anschluss alle Hebel in Bewegung, den Kindern und Jugendlichen zu helfen.

„Es war klar: Diese Ferienfreizeit darf nur stattfinden, wenn unmittelbar vor Beginn alle Teilnehmenden negativ auf Covid-19 getestet werden“, berichtet Hauschild. „Es war aber auch klar, dass die Evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Lützel die Kosten für die notwendigen Tests nicht aufbringen könnte “ Nach kurzer Rücksprache im Direktorium des Katholischen Klinikums war schnell klar: Das KKM hilft! Die Kinder und Jugendlichen sollten unbedingt die Möglichkeit bekommen, in diesen vor allem für die Kinder sehr belastenden Zeiten eine tolle Freizeit zu erleben.

Mit dem MVZ für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie Koblenz-Mittelrhein um Dr. med. Rüdiger Walscheid fand das KKM zudem schnell einen Partner für die Auswertung der Tests, der seine Dienstleistung ebenfalls sofort den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellte. Und so wurden alle Teilnehmer unmittelbar vor der Freizeit am Marienhof des Katholischen Klinikums getestet. Ergebnis: Alle waren negativ, alle durften an der Freizeit teilnehmen.

„Ich kann Ihnen mit Worten kaum beschreiben, wie unfassbar dankbar wir dem Katholischen Klinikum sind“, sagt Gemeindepädagogin Jutta Rothburg-Faust. „Es war noch nie so schwer wie in diesem Jahr, unsere Freizeit durchzuführen. Wir haben erst in der Freizeit gemerkt, wie sehr die Kinder unter all den Umständen leiden. Es war einfach sehr berührend und ergreifend zu sehen, wie alle miteinander umgehen konnten mit dem Wissen, dass sich niemand mit Covid-19 anstecken kann in dieser für Außenstehende abgesperrten Freizeit. Zu sehen, wie die Kinder völlig unbekümmert spielen, wie sie miteinander gesungen und getobt haben, das war einfach toll. Das KKM hat all diesen Kindern und Jugendlichen ein Stück Normalität ermöglicht. Dafür von Herzen unser aller Dank.“

Die Kinder und Betreuer waren für insgesamt zehn Tage auf einem abgesperrten Gelände der Freizeitgemeinschaft Bisholder untergebracht. „Die Freizeit stand unter dem Motto Jedi-Ritter“, berichtet Rothburg-Faust. „Wir haben die Kinder alle zu kleinen Jedi-Rittern ausgebildet, Ihnen dabei Werte vermittelt zu den Themen Frieden, Wissen, Gelassenheit, Harmonie und Macht des Geistes.“ Für Jutta Rothburg-Faust, die seit 1993 die Freizeiten organisiert hat, war es die letzte dieser Art vor ihrer Rente. „Deshalb hat mir diese Freizeit auch persönlich sehr viel bedeutet.“

Dr. Martin Haunschild dankte nach der erfolgreichen Freizeit alle Beteiligten: „Toll, wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier bei den Tests unterstützt haben. Ich möchte allen, auch dem Team des MVZ für Laboratoriumsmedizin Koblenz-Mittelrhein, ganz herzlich für Ihr Engagement danken. Sie alle haben es möglich gemacht, dass wir den Kindern und Jugendlichen für einige Tage ein Stück Normalität schenken konnten.“

 
 

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