29.08.2016
Das Katholische Klinikum Koblenz • Montabaur lädt am Mittwoch, 14. September, zu einer Abendvorlesung mit dem Thema „Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern und Therapiemöglichkeiten“ in das Brüderkrankenhaus nach Montabaur ein. Geleitet wird die Veranstaltung von Dr. med. Osman Balta, Chefarzt für Innere Medizin / Elektrophysiologie / Rhythmologie.
Vorhofflimmern ist weltweit die häufigste Herzrhythmusstörung. Nach neuesten Berechnungen leiden in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen (2,2 Prozent der Bevölkerung) an Vorhofflimmern mit steigernder Tendenz. Dies kann durch eine Vielzahl häufiger Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), koronare Herzerkrankung und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) begünstigt werden. Vorhofflimmern ist als Rhythmusstörung selbst nicht lebensbedrohlich, kann aber zu gravierenden Folgeschäden führen, insbesondere zum Schlaganfall. Das Schlaganfallrisiko hängt vom Alter und den Begleiterkrankungen ab und beträgt bis zu 8 Prozent pro Jahr. 15 Prozent aller Schlaganfälle sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen, das sind fast 40.000 Schlaganfälle pro Jahr in Deutschland.
Die Klinik für Innere Medizin/Elektrophysiologie/Rhythmologie am Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur unter der Leitung von Chefarzt Dr. Balta ist ein von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziertes Zentrum für die Behandlung von Vorhofflimmern. Im Rahmen der Abendvorlesungen werden die wichtigsten Fragen rund um das Thema Herzrhythmusstörungen beantwortet. Die Besucher können zudem persönliche Fragen stellen.
Die Abendvorlesung im Raum Johannes von Gott (UG) beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.