05.08.2016
Der Baufortschritt dem Zeitplan voraus, dazu das Schnapsglas zersprungen beim Zimmermannsspruch – der Neubau eines Herzkatheterlabors am Brüderkrankenhaus Montabaur läuft nach Plan und steht weiterhin unter einem guten Stern. Im Rahmen eines Richtfestes hatte das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur in die bereits fertiggestellte neue Liegendzufahrt geladen. Diese wird bereits am 5. August in Betrieb genommen.
"Es läuft wirklich äußerst positiv", sagt Architekt Martin Rieger. "Wir sind dem Zeitplan eine Woche voraus und damit komplett im grünen Bereich. Die Außenarbeiten an der Liegendzufahrt sind bereits abgeschlossen. Der nächste Schritt sind nun der Durchbruch vom neuen Rohbau ins Hauptgebäude und dann der Innenausbau." Rieger ist Geschäftsführer der "sander.hofrichter architekten GmbH", eine Gesellschaft für Architektur und Generalplanung mit Sitz in Ludwigshafen, die bundesweit im Medizinsektor tätig ist.
Architekten und Katholisches Klinikum arbeiten beim Neubau des Herzkatheterlabors eng zusammen. "Wir haben stets die Möglichkeit, uns auf dem kurzen Dienstweg abzustimmen, was die Arbeit für alle Seiten deutlich vereinfacht", sagt Franz-Josef Gläßer. Der Technische Leiter des Klinikums stimmt sich zum einen mit dem Architektenteam und den ausführenden Firmen, zum anderen aber auch mit den Medizinern aus dem Haus ab. "Wir konnten schon sehr früh unsere Wünsche und Bedürfnisse in die Planungen und die jetzige Umsetzung mit einfließen lassen", sagt Dr. med. Franz-Ferdinand Kirchner, Standortleiter Kardiologie am Brüderkrankenhaus Montabaur. Für die zweite Dezemberhälfte ist die Inbetriebnahme des Herzkatheterlabors geplant.
Das Katholische Klinikum stärkt mit dem nun abgeschlossenen Neubau der Liegendzufahrt und dem Neubau eines Herzkatheterlabors die medizinische Versorgung in der Region. Am Standort Montabaur fließt schon heute die kardiologische Kompetenz des Marienhofes Koblenz des Katholischen Klinkums mit ein - dem im Landeskrankenhausplan ausgewiesenen kardiologischen Schwerpunktversorger im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Jerome Korn-Fourcade (stv. kaufmännischer Direktor) und Bruder Matthias (stv. Hausoberer) hatten durch den offiziellen Teil des Richtfestes geführt. Neben dem Zimmermannsspruch gehörten auch Ausführungen von Architekt Martin Rieger und ein geistlicher Impuls von Thomas Müller (Stabsstelle Ethik, Theologie und Spiritualität) zum Programm. Im Anschluss hatte das Katholische Klinikum Vertreter aus Politik, dem Gesundheitswesen sowie die beteiligten Firmen und die Mitarbeiter des Hauses zu einem "Get together" in der neuen Liegendzufahrt eingeladen.