28.02.2017
Das Brüderkrankenhaus Montabaur des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur erhält eine neue Notaufnahme. Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat die Landesförderung von 1,645 Millionen Euro für den Umbau und die Neustrukturierung der Notaufnahme bewilligt.
Dies geht aus einer Meldung des Ministeriums hervor. Ein erster Teilbetrag über 482.229 Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm wurde bereits bereitgestellt. Weitere Beträge folgen nach Baufortschritt.
"Ich freue mich, mit dieser Förderzusage dazu beitragen zu können, dass die Notfallversorgung der Patienten in Montabaur und der Region deutlich verbessert werden kann. Die Bereitstellung des ersten Teilbetrages ermöglicht einen zügigen Baubeginn", sagte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler. Oliver Zimmer, Kaufmännischer Direktor am Katholischen Klinikum, dankte dem Land für die zugesagte Förderung und unterstrich: "Wir nehmen unsere Verantwortung für Notfälle und die Grund- und Regelversorgung im Westerwald sehr ernst und haben dies stets betont. Dass sich dies nun auch in einer entsprechenden finanziellen Unterstützung für den Umbau der Notaufnahme niederschlägt stimmt uns alle sehr positiv und ich kann jedem versichern, dass dieses Geld hier sehr gut investiert ist."
Ziel der Baumaßnahme ist die räumliche Zusammenführung der bestehenden unfallchirurgischen und internistischen Notaufnahme. Dadurch können Kapazitäten und fachliches Know-how in einer Notaufnahme gebündelt werden. Das verkürzt die Wege, vereinfacht die Abläufe und optimiert die medizinische Versorgung zum Wohl der Patienten. Die Erneuerung und Neustrukturierung der Notaufnahme findet im ersten von drei Bauabschnitten statt. Das Gesamtkonzept umfasst neben der Aufnahme- und Notfallversorgung auch die Neustrukturierung der Arztdienste, der Funktionsdiagnostik, der Endoskopie und des Zentrallabors am Brüderkrankenhaus. Die Baumaßnahme startet im Frühjahr 2017.