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05.12.2017

Seit 20 Jahren an der Seite der Patienten

Sie sind für die Patienten da, schenken Ihnen Zeit und Aufmerksamkeit. Sie beruhigen spürbar den Puls eines manchmal hektischen Krankenhausalltags – einfach nur, indem sie zuhören, eine Hand halten, den Patienten helfend unter die Arme greifen. Die Grünen Damen und Herren der Ökumenischen Krankenhaus-Hilfe am Brüderkrankenhaus Montabaur sind ehrenamtlich für die Patienten des Katholischen Klinikums Koblenz • Montabaur da – und das seit nunmehr 20 Jahren.

"Ganz ehrlich: Wir wussten ja gar nicht, was uns erwartet." Manfred Zech ist der Mann der ersten Stunde. In Berlin geboren, in Andernach zur Bundeswehr eingezogen, ein Soldatenleben lang immer von Menschen umgeben, las er kurz nach Eintritt in den Ruhestand einen Artikel in der Zeitung. "Sie suchten Ehrenamtliche für den Aufbau einer Ökumenischen Krankenhaus-Hilfe in Montabaur. Ich war durch meinen Beruf geübt in der Gesprächsführung und wollte gerne helfen, also bin ich hin."

"Alle waren überpünktlich und traten mit etwas Bangen und Herzklopfen ihren Dienst an."

(Auszug aus der Chronik der ÖKH zum Amtsantritt im November 1997)

Manfred Zech wurde bei der Gründung der ÖKH in Montabaur am 2. November 1997 zum ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt. Ein Amt, das er bis zu seinem Ausscheiden (aus Altersgründen) insgesamt sechs Jahre innehaben sollte. "Wir mussten erst einmal lernen und erleben, was da wirklich auf uns zukommt", erinnert sich Zech an die Anfänge. "Wir waren sehr schnell erstaunt darüber, wie viele Menschen sich uns gegenüber doch geöffnet haben. Wir haben schnell gespürt: Hier können wir wirklich helfen und etwas bewegen."

November 2017, ein Nachmittag im Brüderkrankenhaus: Im Raum Johannes von Gott feiern die Grünen Damen und Herren den 20. Geburtstag der ÖKH. An blauen Stellwänden hängen jede Menge Zeitungsartikel, Zitate und Auszüge aus der Chronik der ÖKH in Montabaur. Manfred Zech und Christel Eberth stehen davor, zeigen auf einzelne Artikel und Bilder, schwelgen in Erinnerungen. Die beiden waren einst gemeinsam bei den Grünen Damen und Herren und heirateten im Mai 2007. Die Geschichte greifbar gemacht hat für diesen Tag Krankenhaus-Seelsorger Thomas Müller, der die Chronik aufbereitet hat und einen engen Draht zur ÖKH pflegt.

"Sie haben in den zurückliegenden 20 Jahren sehr viel Zeit an der Seite der Patienten verbracht", sagt die stellvertretende Hausobere Renate Brest in einer kurzen Ansprache. "Dafür möchte ich Ihnen heute im Namen des gesamten Katholischen Klinikums Danke sagen. ÖKH lebt von der Nächstenliebe." Ich war krank und ihr habt mich besucht, mir Zeit geschenkt, mir geholfen - so klingt der vielfach ausgesprochene Dank der Patienten, die sehr schnell spüren: Hier hilft mir jemand, außerhalb des manchmal hektischen Krankenhausalltags. "Sie begleiten die Menschen, mal zum Spaziergang, mal zu einer Untersuchung. Sie hören den Menschen zu. Und sie sind auch da, wenn man mal gemeinsam schweigt. Sie schenken uns da ein sehr wertvolles Gut, und wir als Katholisches Klinikum hoffen, dass Sie das noch viele Jahre tun werden."

"Das Engagement war bei den meistern sehr hoch, so dass einige Damen erst überzeugt werden mussten, nicht zum Dienst zu erscheinen, wenn sie sich krank fühlten."

(Auszug aus der Chronik der ÖKH aus dem Jahr 1998)

"ÖKH heute bedeutet aber auch: Wir sind immer auf der Suche nach Verstärkung", sagt Heide Hoepfner, die insgesamt 14 Jahre bis in den Herbst 2017 hinein die ÖKH am Brüderkrankenhaus leitete und die die Verantwortung nun an Angela Klumpp weitergegeben hat. "Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Umso mehr freuen wir uns über weitere ehrenamtliche Helfer, die wie wir den Umgang mit Menschen lieben und für die Patienten da sein möchten." 

Die Grünen Damen und Herren am Katholischen Klinikum freuen sich über ehrenamtliche Unterstützung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechpartner: Brüderkrankenhaus Montabaur, Angela Klumpp (Telefon 02602/122 5735); Marienhof und Brüderhaus Koblenz, Magdalena Scholz (Telefon 02603/13784) und Heidemarie Vollmer (Telefon 0261/52884).

20 Jahre ÖKH in Montabaur 

  • 2. November 1997: Die "Geburtsstunde" der ÖKH Montabaur. Der erste Vorsitzende ist Manfred Zech.
  • 24. November 1997: Die ÖKH nimmt ihren Dienst auf - mit in der Regel vier Ehrenamtlern pro Tag
  • 21. Oktober 2003: Heide Hoepfner wird zur neuen Leiterin gewählt, Manfred Zech scheidet aus Altersgründen aus.
  • November 2017: Die ÖKH feiert mit Aktiven und Ehemaligen das 20-jährige Jubiläum am Brüderkrankenhaus in Montabaur.
Jubiläum ÖKH am Brüderkrankenhaus
 
 

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