11.09.2017
Klinik für Urologie: Starker Dialog auf Schloss Montabaur
Bereits zum dritten Mal hatte die Klinik für Urologie und Kinderurologie des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur unter der Regie von Chefarzt Dr. med. Constantin Charvalakis zum Interdisziplinären Prostatakarzinom-Treffen ins Schloss nach Montabaur geladen. Rund 40 Gäste folgten der Einladung der Klinik, die die Veranstaltung in Kooperation mit der Astellas Pharma GmbH organisiert und durchgeführt hatte.
"Das Treffen hat sich etabliert und wir freuen uns, dass es von den Kollegen so
gut angenommen wird", sagte Dr. Charvalakis, dessen Klinik am Brüderkrankenhaus
in Montabaur die Idee zu diesem Austausch initiiert hatte. "Im Rahmen der
Veranstaltung wurden neue Methoden und Möglichkeiten in Diagnose und Therapie
des lokalen, aber auch fortgeschrittenen Prostatakarzinoms vorgestellt und
diskutiert. Durch den interdisziplinären Austausch wurden unterschiedliche
Standpunkte aus Klinikalltag und Praxis in die Diskussion mit eingebracht." Das
Prostatakarzinom bleibt als häufigster Tumor des Mannes im Fokus der
urologischen Diskussion.
Für die Klinik für Urologie und Kinderurologie am Brüderkrankenhaus in
Montabaur stellte die leitende Oberärztin Dr. Yvonne Schrumpf erste Ergebnisse
der am Katholischen Klinikum eingeführten MRT-Fusionsbiopsie vor. Das KKM bietet
als erstes Krankenhaus der Region diese Methode an, die in der Klinik von
Chefarzt Dr. Charvalakis nicht mit zusätzlichen Kosten für den Patienten
verbunden ist.
Weitere starke Impulse kamen von den weiteren Referenten des Treffens:
- Prof. Dr. med. Martin Anlauf (St. Vincenz-Krankenhaus Limburg):
Prostata-Pathologie (Update und Neuigkeiten)
- Dr. med. Jochen Heymann (Praxisklinik für Hämatologie und
Onkologie Koblenz): Neue Entwicklungen in der medikamentösen Tumortherapie
- Privat-Dozent Dr. med. Hojjat Ahmadzadehfar (Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Bonn): PSMA Diagnostik und Therapie
Dr. Constantin Charvalakis rundete die Veranstaltung mit einer kurzweiligen Begrüßung und Einführung sowie einem Ausblick am Ende des Treffens ab. "Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Teilnahme und den Dialog."