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02.11.2018

Neue IMC-Station am Marienhof eingeweiht

Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur hat am Marienhof in Koblenz eine neue Intermediate-Care-Station eröffnet. Das KKM hat hierzu rund 2,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln investiert, um die Versorgung von Patienten weiter zu optimieren. Auf der sogenannten IMC-Station werden Patienten versorgt, die einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, jedoch hierfür nicht mehr zwingend auf einer Intensivstation untergebracht sein müssen. Dies schafft wertvolle Kapazitäten für die Intensivmedizin.

"Ich danke dem Katholischen Klinikum dafür, dass es hier am Standort in Koblenz weiter in die Patientenversorgung investiert", sagte der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner im Rahmen einer Feierstunde zur Eröffnung der neuen Station. "Das zeigt die große Verbundenheit zur Gesundheitsregion Koblenz. Und es zeigt auch einen gewissen Mut zu sagen: Ja, wir sehen den medizinischen Bedarf, eine solche Station einzurichten. Und wir sind bereit mit unserem eigenen Geld diese Investition zu tätigen, weil wir wissen, dass die Patienten diese nicht nur annehmen, sondern auch brauchen."

Neben David Langner gehörten unter anderem der Bundestagsabgeordnete Josef Oster (CDU), der Erste Beigeordnete des Landkreises Mayen-Koblenz Burkhard Nauroth, Leo Biewer (Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Koblenz-Stadt) sowie Vertreter der Gesellschafter des Katholischen Klinikums (Barmherzige Brüder Trier gGmbh und Krankenpflegegenossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist GmbH) zu den Ehrengästen. Der Hausobere Werner Hohmann führte durch den Abend, der musikalisch eingerahmt wurde von Schülern des Landesmusikgymnasiums in Montabaur (Leon Milajev, Lara Huhndorf, Charlotte Dohr).

Neben einem Grußwort von Matthias Warmuth (Geschäftsführung des Katholischen Klinikums) gab mit Jérôme Korn-Fourcade der Kaufmännische Direktor einen Einblick in die Medizinstrategie des Katholischen Klinikums: "Die Investitionen in die Infrastruktur unseres Klinikums folgen bei uns immer dem Fahrplan unserer medizinisch-inhaltlichen Weiterentwicklung. Die neue Intermediate-Care-Station schließt aus unserer Sicht eine bis dato immer wieder spürbare Lücke in der Versorgungslandschaft hier am Standort Koblenz. Wir haben uns daher bereits im Jahr 2016 im Rahmen unserer Medizinstrategie eindeutig positioniert und sind in die Planung von IMC-Strukturen eingestiegen. Die neue Station mit 12 Betten hier am Marienhof ist ein erster Schritt."

Die Gäste nahmen anschließend gemeinsam an der Einsegnung der neuen Station im 3. Stock teil - in sehr stilvollem Rahmen durchgeführt von den Krankenhausseelsorgern Martin Saurbier und Martin Pietsch sowie Pastoralreferentin Rita Krebsbach. Die neuen Räumlichkeiten konnten anschließend besichtigt werden, bevor die Veranstaltung bei einem Get together mit Imbiss ausklang.

Hintergrund: Intermediate-Care-Station

Eine IMC-Station (Intermediate-Care-Station) stellt den Übergang von einer Intensivstation dar. Hier werden Patienten betreut, die nicht mehr das volle Spektrum der Intensivmedizin benötigen, aber noch nicht auf einer "normalen" Station untergebracht werden können - zum Beispiel, weil sie weiterhin beatmet werden müssen oder spezielle Medikamente benötigt werden, für die ein erweitertes Kreislauf-Monitoring erforderlich ist. "Patienten, die schon etwas gesünder sind, werden auf einer Intensivstation einerseits oft überversorgt und andererseits fühlen sie sich auch nicht selten unwohl", sagt Privat-Dozent Dr. med. Felix Post. Der Chefarzt der Inneren Medizin / Kardiologie am Marienhof in Koblenz leitet auch die neue IMC-Station. "Eine Verlegung von der Intensivstation auf die IMC wird auch bei den Patienten als ein erster Schritt hin zur Gesundung wahrgenommen." Zur Erläuterung: Eine Intensivstation versorgt schwerstkranke Patienten. In Rheinland-Pfalz sind jedoch häufig nicht ausreichend Intensivkapazitäten vorhanden, weshalb Verlegungen über weite Strecken oder in andere Bundesländer erfolgen müssen. Grund hierfür ist auch, dass Intensivkapazitäten mit Patienten gebunden werden, die nicht zwingend intensivpflichtig sind, aber noch nicht auf einer Normalstation versorgt werden können. Dieses Problem löst die IMC-Station und schafft so Kapazitäten auf der Intensivstation. 

 
 

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