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16.12.2018

Thorax-Spezialisten des KKM international gefragt

Thorax-Spezialisten des KKM international gefragt

Starke Expertise, weltweit gefragt: Die Klinik für Thoraxchirurgie am Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur steht nicht nur für exzellente Medizin, sie ist aufgrund ihrer hohen fachlichen Expertise auch international gefragt. Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Martin Hürtgen war kürzlich als Mediziner, Impulsgeber und Entwickler einer speziellen Operationsmethode auf dem Internationalen Thorax-Kongress in Barcelona zu Gast. Seit 2003 nimmt der Thorax-Spezialist des Katholischen Klinikums auf Einladung ununterbrochen an diesem alle drei Jahre stattfindenden internationalen Austausch teil, an dem sich Mediziner aus der ganzen Welt über die neusten Möglichkeiten der Thoraxchirurgie austauschen.

Der Kongress lädt zu jeder Auflage weltweit anerkannte Experten ein, um vor einem Fachpublikum von Mediziner aus Asien (Korea, Singapur, Hongkong, Taiwan, Indien), den USA, Südamerika, Nordafrika (Ägypten, Marokko) und Europa über die Thoraxchirurgie zu referieren. Der KKM-Chefarzt hat die Operations-Methode VAMLA entwickelt und international etabliert. VAMLA steht für "Videoassistierte mediastinoskopische Lymphadenektomie" und bezeichnet ein minimal-invasives Verfahren zur Entfernung tumorbefallener Lymphknoten mit einer Gründlichkeit, wie dies sonst nur mit ausgedehnten Operationen möglich wäre. Nach mehr als 15 Jahren ist diese Operations-Methode weltweit etabliert, im Einsatz und "Standard of care" in der minimal-invasiven Therapie des Lungenkarzinoms, wie der international anerkannte Chirurg, Lungenkrebs-Spezialist und Wissenschaftler Peter Goldstraw auf dem Kongress unterstrich.

"Im Rahmen des Kongresses habe ich eine Sitzung zum Thema VAMLA abgehalten und zu dieser Operations-Methode referiert", sagt Dr. Hürtgen, der in den früheren Auflagen dieses Kongresses unter anderem Live-Operationen durchgeführt und über die Entwicklung der Methode berichtet hat. "Hierbei geht es zum Beispiel darum, sich über gewisse Kniffe und Eventualitäten bei diesem Eingriff auszutauschen." Zudem war der Thorax-Spezialist auch in weitere Programmpunkte des Kongresses eingebunden - etwa als Experte bei Podiumsdiskussionen. 

Barcelona

Den Kongress nutzten der Chefarzt sowie und die beiden KKM-Ärzte Dr. Jan Tripsky (Oberarzt) und Rodrigo Aguilar-Rodrigues (Facharzt) jedoch auch dazu, sich selbst auf internationalem Niveau über neuste Möglichkeiten der Thorax-Chirurgie auszutauschen - und damit einen direkten Benefit zu generieren für die Patienten des Katholischen Klinikums. "Es gilt, an den drei Tagen in Barcelona möglichst viele Vorträge zu hören, internationale Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Dieser Kongress ist für uns eine sehr wichtige Möglichkeit des Austausches mit den weltweit besten Thoraxchirurgen."

Und er bietet die Chance, über den Tellerrand der heimischen Thoraxchirurgie am KKM zu schauen. Durch die in den Jahren seit 2003 geknüpften Kontakte in Barcelona haben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten ergeben. So konnten die KKM-Mediziner Dr. Tripsky und Dr. Brandt im chinesischen Ghunghzhou und Dr. Tripsky zudem kürzlich in Shanghai hospitieren (Bericht folgt). "Die Plätze dort sind sehr begehrt und äußert rar", unterstreicht Dr. Hürtgen die Besonderheit. Andererseits kamen und kommen Lungenchirurgen aus aller Welt zu Gast nach Koblenz, um dort die VAMLA aus erster Hand zu erlernen.

Barcelona

"Aus Barcelona nehmen wir die neuesten Erkenntnisse weltweit mit nach Koblenz, um sie dort anzuwenden", sagt der Chefarzt. "Und auch vor Ort ist uns der Wissenstransfer extrem wichtig. So werden wir über die aktuellen Trends und wissenschaftlichen Erkenntnisse auf einer internen Fortbildung des Lungenkrebszentrums am KKM berichten."

Hintergrund: Thoraxchirurgie und Lungenkrebszentrum am KKM

Die Thoraxchirurgie am KKM behandelt gut- und bösartige Erkrankungen von Lunge, Brustkorb, Rippenfell und Mittelfellraum. Behandelt werden neben bösartigen Tumoren und Metastasen von Lunge, Brustwand und Mittelfell auch Pleuraergüsse (Flüssigkeitsansammlungen in der Brustfellhöhle) und gutartige Erkrankungen. Hierzu zählen entzündliche Erkrankungen wie Rippenfellvereiterung und Lungenabszess, Lungenüberblähungen (Emphysem) und Pneumothorax (Lungenkollaps). Von der spezialisierten Diagnostik über minimalinvasive Operationen bis zu ausgedehnten Operationen fortgeschrittener Tumorerkrankungen - mit teilweiser Entfernung nicht nur der Lunge sondern auch von tumorbefallenen Anteilen der Brustwand, Rippen oder gar des Herzens - werden alle modernen Verfahren eingesetzt.

Die Diagnose eines Lungentumors stellt für Patienten eine schwierige Situation dar. Um den Patienten in dieser Situation zu unterstützen, hilft das interdisziplinäre Team des Lungenkrebszentrums am KKM (Marienhof) bestehend aus Pneumologen, Thoraxchirurgen, Psychoonkologen und Palliativmedizinern. Ergänzt wird das Team durch eine Atemtherapeutin, den Mitarbeitern des Sozia

 
 

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