15.04.2018
Es sind Veranstaltungen wie diese, die zeigen: Das Brüderkrankenhaus Montabaur ist endgültig in der Region und bei den Menschen angekommen. Das Katholische Klinikum Koblenz Montabaur hatte zur Eröffnungsfeier des Erweiterungsbaus in die Westerwälder Kreisstadt geladen. Zahlreiche Gäste aus Stadt und Umland folgten der Einladung und unterstrichen damit den hohen Stellenwert, den das Brüderkrankenhaus hat.
"Ich bin jetzt seit fünf Jahren im Unternehmen und kann daher sehr gut vergleichen", sagte der Hausobere Werner Hohmann, angesprochen auf die erfreulich große Resonanz. "Es gibt mittlerweile eine sehr große Vertrautheit im Umgang mit unseren Gästen. Da ist fast schon ein freundschaftliches Verhältnis entstanden. Die Menschen folgen gerne unserer Einladung und geben uns damit das Gefühl, mittendrin zu sein im Leben von Stadt und Region."
Werner Hohmann hatte nach einer kurzen Begrüßung das Wort an Jerome Korn-Fourcade übergeben. Der kommissarische Kaufmännische Direkter des Katholischen Klinikums blickte auf die Entwicklung am Standort Montabaur: "Das Brüderkrankenhaus hat zuletzt eine derart dynamische Entwicklung genommen, wie man sie nur sehr selten sieht. Von knapp 5.000 stationären Fällen im Jahr 2013 haben wir uns bis heute nahezu verdoppelt und rechnen mit 10.000 Fällen in diesem Jahr. Diese Entwicklung ist großartig. Unser Dank gilt den Menschen in der Region, der Politik und den niedergelassenen Ärzten, die uns dieses hohe Vertrauen schenken."
Mit der Eröffnung und der Einsegnung des Erweiterungsbaus hat das KKM nun ein weiteres starkes Signal gesendet und eine neue Station mit 35 Betten in Betrieb genommen. "Uns hat die Frage umgetrieben, wie wir das Krankenhaus weiterentwickeln können", sagte Korn-Fourcade. "Das Gebäude ist 30 Jahre alt. Das bedeutet, wir werden zukünftig einzelne Sanierungsmaßnahmen ergreifen müssen und weiter in die Infrastruktur investieren. Um das tun zu können brauchen wir aber zusätzliche Kapazitäten. Da wir parallel die Akutgeriatrie am Standort neu aufgebaut und etabliert haben, wurde der Neubau direkt prozessorientiert an den Bedürfnissen der geriatrischen Versorgung ausgerichtet." Die Klinik für Akutgeriatrie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Ralph Schulz hatte die neue Station bereits im Februar bezogen.
Den Erläuterungen des kommissarischen Kaufmännischen Direktors folgte die Einsegnung der neuen Station durch die Krankenhausseelsorger Martin Saurbier, Thomas Müller und Frank Dönges - im Beisein zahlreicher Gäste und Mitarbeiter. "Eine solche Einsegnung ist immer ein besonderer Moment", sagte Pfarrer Saurbier. "Man spürt die Freude der Menschen, die die neuen Räumlichkeiten beziehen und sie mit Leben füllen. Mir macht es Freude, diese Momente miterleben und gestalten zu dürfen. Und wenn ich dann noch merke, dass viele mitsingen, wenn man ein kleines Lied anstimmt, dann ist das besonders schön."