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07.11.2019

„Ich spüre sehr viel Offenheit und Neugier“

Das KKM kannte er schon länger, jedoch eher aus der Perspektive eines Außenstehenden. Seit August 2019 ist Ralf Braun nicht mehr nur Beobachter, sondern aktives Mitglied der Dienstgemeinschaft des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur. Als stellvertretender Hausoberer hat er die Nachfolge von Renate Brest angetreten, die im Frühjahr ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten hatte.

Herr Braun, wie haben Sie das Katholische Klinikum in den vergangenen Jahren wahrgenommen?

Ich habe das KKM ja vor allem aus der Perspektive des Achtsamkeitslehrers wahrgenommen, der für Mitarbeitende des Klinikums das Training Achtsamkeit und Innere Stärke durchgeführt hat. Damals war ich freiberuflich tätig und habe über die Teilnehmenden mitbekommen, wie zufrieden sie mit ihrem Arbeitgeber sind. Diese Tatsache und natürlich dass die Leitung für die Mitarbeitenden so ein Training für wichtig hielt und dann auch angeboten hat, ließ mich neugieriger werden auf diese Einrichtung. So dass ich irgendwann auch dachte: Wenn ich mal wieder in eine Festanstellung wechseln möchte, dann wäre doch das KKM ganz gut.

Warum haben Sie sich für die Stelle des stellvertretenen Hausoberen am KKM interessiert?

Das waren vor allem zwei Gesichtspunkte, die mich interessiert haben: Erstens ist es eine Stelle, an der ich maßgeblich daran mitarbeiten kann (und muss), wie sich die christlichen Grundlagen und Werte, die durch die beiden Ordensgemeinschaften in die DNA des Unternehmens eingetragen sind, im konkreten Alltag ausgestalten und wie diese Werte auch in unserer Zeit verwirklicht und weiterentwickelt werden können. Vor allem interessiert mich daran, wie das eben im Kleinklein des Alltags geschehen und unterstützt werden kann. Und zweitens sah ich mich durch meine vielfältigen Aus- und Weiterbildungen und durch die Erfahrungen meines bisherigen Berufslebens gut vorbereitet für eine solche Aufgabe. Und als ein Drittes kommt noch hinzu, dass ich irgendwie immer wahrgenommen habe, dass es bei der Aufgabe des Hausoberen und damit auch seines Stellvertreters vor allem um Kommunikation geht, um Gestaltung, Anregung und Ermöglichung von Kommunikation. Und da ich mich selbst durchaus als kommunikativen Menschen sehe, passt das einfach. 

Ralf Braun

Wie sind Sie am KKM aufgenommen worden?

Manchmal erschrecken Leute, denen ich sage: Ich bin nicht freundlich aufgenommen worden … sondern richtig herzlich. Aber im Ernst: Ich spüre sehr viel Offenheit und Neugier mir und meiner Rolle gegenüber und kann wirklich nur sagen, dass mir viel Herzlichkeit und Vorschussvertrauen begegnet. Nicht nur einmal durfte ich hören: Schön, dass Sie da sind!

Wie fällt Ihr erstes Zwischenfazit aus?

Dazu drei Aspekte: Ich spüre, dass es die richtige Entscheidung war, mich auf diese Herausforderung einzulassen. Ich ahne, dass ich irgendwann einmal eine Ahnung haben werde, wie so ein Klinikum funktioniert. Und ich bin sehr berührt davon, wie viele Mitarbeitende Ihren Dienst ausdrücklich als Verwirklichung Ihres Christseins verstehen und wahrnehmen. Es macht mir Freude hier zu arbeiten.

Was hat Sie überrascht? Was sind die größten Herausforderungen?

Nicht wirklich überrascht, aber schon ins Staunen gebracht hat mich die Komplexität eines Krankenhausbetriebes. Es ist faszinierend zu sehen, wie viele Hände da ineinandergreifen, damit das Ganze funktioniert bzw. überhaupt funktionieren kann. Persönlich ist jetzt mal die größte Herausforderung das System Krankenhaus noch mehr kennenzulernen. Und dann ist da die große und tolle Herausforderung, die in der Rolle des Hausoberen und auch seiner Stellvertreter quasi personifiziert wird, nämlich - um es mal einfach auszudrücken - mit dafür zu sorgen, dass das KKM ein christliches Krankenhaus ist und bleibt und immer mehr und neu wird; und das eben im Zusammenwirken so vieler motivierter und engagierter Akteure. Aber das genau ist ja das Spannende in dieser Aufgabe. 

 
 

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