04.10.2019
Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur lädt am Mittwoch, 16. Oktober (19 Uhr), zu einer Abendvorlesung mit dem Thema „Leistenbruch, Narbenbruch, Zwerchfellbruch, Parastomale Hernien – Alarmsymptome und maßgeschneiderte operative Versorgung“ in den Marienhof nach Koblenz ein. Geleitet wird die Veranstaltung von Dr. med. Michael Düsseldorf (Chefarzt Allgemeine und Viszeralchirurgie und Leiter des Hernienzentrums am KKM).
Die Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und Zwerchfellbrüchen hat in den vergangenen Jahren eine rasante Weiterentwicklung erlebt. Diese Schwachstellen in der Bauchdecke oder im Zwerchfell werden auch Hernie genannt. Längst nicht jeder Bruch oder jede Hernie muss operiert werden. Für Fälle, in denen eine Operation ratsam oder unumgänglich ist, kommen heute teilweise komplexe Operationsverfahren zum Einsatz. Diese werden vorzugsweise an ausgewiesenen Hernienzentren durchgeführt. Ziele der modernen, maßgeschneiderten Hernienversorgung sind neben einer geringen Schmerzhaftigkeit nach der Operation eine schnelle Belastbarkeit und eine sehr gute Haltbarkeit des Bruchpfortenverschlusses.
Über mögliche Gründe für eine Hernienoperation und die individuelle Operationsplanung bei verschiedenen Hernien referiert Dr. Michael Düsseldorf im Rahmen der Abendvorlesung. Die Veranstaltung findet in der Cafeteria Marienhof Koblenz statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.