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30.10.2019

Als Chefärztin und Mensch eine Bereicherung

Als Chefärztin und Mensch eine Bereicherung

Feierliche Einführung für Dr. med. Jutta Kappes als Chefärztin der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am Marienhof des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur: Bereits seit dem 1. März 2019 setzt die renommierte Medizinerin medizinische und menschliche Impulse, „ist ein Teamplayer, gleichzeitig aber auch Führungsperson und vor allem ein christlich-wertorientierter Mensch“, lobte Werner Hemmes (Mitglied der Geschäftsführung) die neue Chefärztin im Rahmen der offiziellen Einführung.

"Da blieb mir schon ein bisschen der Atem weg", schilderte die Hauptdarstellerin später ihre intensiven Eindrücke - während der Feierstunde, aber auch schon im Gottesdienst zuvor. Da war "Pneuma", der Atem als Lebenshauch und Heiliger Geist der rote Faden in der Predigt. Der Hausobere Werner Hohmann knüpfte in seiner Begrüßung dort an: "Sie haben einen speziellen Geist, der den Geist des Hauses bereichert."

Auch der Kaufmännische Direktor Jérôme Korn-Fourcade unterstrich: "Sie tun diesem Klinikum mit ihrer empathischen, gewinnenden Art sehr gut." Das Direktoriumsmitglied ging in seiner Ansprache einen Schritt weiter und betrachtete auch die Außenwirkung des Lungenkrebszentrums in der Region, "ein großer und wichtiger Baustein in der Strategie des Hauses".

Das zertifizierte Lungenkrebszentrum am Marienhof ist eines von nur 54 seiner Art in Deutschland, führte Prof. Dr. med. Hans Hoffmann aus. Der Thoraxchirurg, der bei Prof. Dr. Dienemann 20 Jahre als leitender Oberarzt in der Thoraxklinik Heidelberg  tätig war und seit 2017 die Sektion Thoraxchirurgie an der TU München Klinikum rechts der Isar leitet ist nicht nur der Vorsitzende der AOT (Arbeitsgemeinschaft der onkologischen Thoraxchirurgie), sondern auch Vorsitzender der  Zertifizierungskommission Lungenkrebszentren der Deutschen Krebsgesellschaft. Mit dieser ausgewiesenen Expertise warf Professor Hoffmann Schlaglichter auf die Sinnhaftigkeit der Versorgungsstruktur in Organkrebszentren und hob mit seinem Kurzvortrag "Zertifizierte Lungenkrebszentren - eine Erfolgsgeschichte",  sowohl gesundheitspolitischen Aspekte hervor,  aber vor allen Dingen zeigte er auch  die verbesserten Überlebensaussichten von Patienten auf, die in zertifizierten Lungenkrebszentren behandelt werden.  

Zudem war mit Professor Felix Herth ein international renomierter Pneumologe und langjähriger Chef von Frau Dr. Kappes in der Abteilung Pneumologie und Beatmungsmedizin der Thoraxklinik Heidelberg am Universitätsklinikum angereist. Er referierte über Pneumologie heute und morgen. Dabei sparte er nicht mit Lob für seine einstige Mitarbeiterin - und auch nicht mit Kritik an der derzeitigen politischen Haltung, Einsparungen in der Pneumologie anzustreben. "Die Realität ist grausam. Lungenkrebs ist Todesursache Nummer zwei bei Männern, bei Frauen auf Platz acht. Tendenz steigend." Herth sprach von einem "wachsenden Fach und einem steigenden Wirtschaftsfaktor", und gratulierte dem Katholischen Klinikum zu einer Chefärztin, "die den Herausforderungen gewachsen ist."

Die einzige Chefärztin im Katholischen Klinikum ließ es sich nicht nehmen, nach den Vorträgen Ihrer langjährigen Mitstreiter den Reigen der Kurzvorträge abzurunden. Sie referierte unterhaltsam über den modernen Arzt,  Berufsbild im Wandel.  Mit immer weniger Ärzten immer mehr Menschen versorgen: " der Fachkräftemangel treibt Innovationen voran", stellte sie fest, "und die Digitalisierung der Medizin verbessert vieles." Das Kurzreferat demonstrierte eindrucksvoll, mit welcher Leidenschaft die Pneumologin ihren Beruf ausübt. "Am Ende steht immer der Mensch. Ärztliche Kompetenzen werden nie komplett von Künstlicher Intelligenz zu ersetzen sein."

Ihr Faible für Kommunikation kommt hier zum Tragen, sowohl mit Patienten, als auch im Team - und das kommt sehr gut an in ihrer Abteilung. "Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sie Teil unseres Teams sind." Dieser Satz von Jérôme Korn-Fourcade hallte lange nach, im Rahmen einer Veranstaltung, die den guten Geist nicht nur hervorrief, sondern auch demonstrierte. Am Ende holte Dr. Jutta Kappes noch einmal tief Luft und dankte ihren Eltern, dem Direktorium, den Abteilungen und allen Kollegen für die gute Aufnahme. 

 
 

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