Zur Unternehmensseite

02.12.2021

Doppeljubiläum am KKM: Zwei Fusionen, eine Erfolgsgeschichte

Doppeljubiläum am KKM: Zwei Fusionen, eine Erfolgsgeschichte

Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur feiert in diesem Jahr ein besonderes Doppeljubiläum: Vor 20 Jahren fusionierten das Brüderhaus und der Marienhof zum Katholischen Klinikum Koblenz. Vor zehn Jahren schloss sich das Brüderkrankenhaus Montabaur dem Klinikverbund an. Damit ist das Katholische Klinikum eine der größten Kliniken in Rheinland-Pfalz. Pandemie-bedingt wurde das Jubiläum in kleinem Rahmen mit einem Gottesdienst in der Mutterhauskapelle des Marienhofs gefeiert. Ein Innehalten voller Impulse und Visionen unter dem Motto: „Aus 3 wird 1 – gemeinsam Zukunft gestalten.“ Im nächsten Jahr sollen die Feierlichkeiten in größerem Rahmen gemeinsam mit der Dienstgemeinschaft und Gästen nachgeholt werden.

„Wir feiern zum Anlass der beiden Jubiläen eine Heilige Messe“, sagte Werner Hohmann, Hausoberer am KKM, zur Begrüßung der Gäste und griff zugleich die Bedeutung auf: „Im kirchlichen Sprachgebrauch heißt sie Eucharistie und steht für Danksagung. Wir haben viel Dank zu sagen: für das, was Generationen vor uns – seit Peter Friedhofen, Irmina Hoelscher und Ignatius Lötschert – erreicht haben als Frucht ihrer menschlichen Arbeit. Wir haben denen zu danken, die vor 20 und vor 10 Jahren das Gespür für den Kairós, den guten und richtigen Moment hatten und vorausschauende und weise Entscheidungen getroffen haben; denen, die diese Entscheidungen seitdem mitgetragen und mit Leben gefüllt haben und füllen; vor allem aber Gott selbst, der, wie es in der Bibel heißt, „das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über unseren guten Willen hinaus“.

Nach dem Gottesdienst wurden die Geschichte und die strategische Bedeutung der beiden Klinikzusammenführungen in mehreren Redebeiträgen gewürdigt:

„Heute feiern wir zwei wichtige Jubiläen unter dem Motto: Aus 3 wird 1 – gemeinsam Zukunft gestalten“, sagte Sr. Alphy, Generaloberin der Schwestern vom Heiligen Geist. „Wir feiern den Erfolg von zwei Fusionen zum Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur. Aus drei Krankenhäusern wurde eine Einheit, mit einem hervorragenden Ruf. Wir danken allen, die uns bisher auf diesem Weg begleitet und ihn mitgestaltet haben. Heute blicken wir mit Stolz auf den Fortschritt und die Entwicklung. Die Leidenschaft aller Beteiligten hat unser Klinikum weiterentwickelt und Perspektiven geschaffen. Das KKM gehört heute zu den besten Kliniken in Rheinland-Pfalz. Danke an alle, die daran mit so viel Engagement mitgewirkt haben.“

„Das KKM ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, weil die beiden Ordensgemeinschaften vor 20 Jahren sich nicht die Frage gestellt haben, warum machen wir das eigentlich?“, sagte Bruder Alfons Maria Michels, Aufsichtsratsvorsitzender der BBT-Gruppe. „Sie haben damals Eigenständigkeit aufgegeben, um Verantwortung zu teilen und gesagt: Wir tun es, weil es gut werden wird. Weil wir gemeinsam Verantwortung übernehmen wollen für die Patienten. Weil wir die Krankenhäuser gemeinsam erfolgreich in die Zukunft führen können. Jedes einzelne Krankenhaus ist wie ein Talent zu sehen, welches im Klinikverbund wachsen und sich weiterentwickeln kann. Schauen wir nur, was zum Beispiel aus dem Brüderkrankenhaus in Montabaur geworden ist. Keines unserer drei Talente würde heute dort stehen wo es ist, wenn es nicht Teil des Katholischen Klinkums wäre. Es ging den Gründern nie um Größe oder Macht, sondern ausschließlich um die klinische Entwicklung zum Wohl der hilfsbedürftigen Menschen. Ich möchte allen von Herzen danken, die zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen haben.“

Albert Rethmann, Sprecher der Geschäftsführung der BBT-Gruppe, verglich die Fusion mit einer Sinfonie, in der die Musik davon lebt, dass jeder seine Stärke mit einbringt und daraus etwas Gemeinsames entsteht: „Die beiden Fusionen waren Meilensteine in der Entwicklung. Vor 20 Jahren und vor 10 Jahren haben wir jeweils ein neues Stück der Sinfonie begonnen. Die bisher erlebten 20 Jahre gemeinsamer Geschichte sind ein Ausdruck von Herzblut und Leidenschaft, von Erfolgen und Chancen. Wir bündeln unsere Kräfte, um für jene Menschen da zu sein, die unsere Hilfe benötigen. Unser christlicher Auftrag ist die praktizierte Nächstenliebe. Wir erleben derzeit an vielen Stellen eine hohe Belastung, umso wichtiger wird es daher sein, Arbeitsbedingungen zu schaffen, bei denen diese Leidenschaft nie verloren geht und das Herzblut lebt.“

„Mit der Fusion des Marienhofs und des Brüderhauses in Koblenz vor 20 Jahren konnte das Leistungsangebot für die Patienten optimiert und in der Folge ausgebaut und verbessert werden“, sagte Dr. med. Martin Haunschild, Ärztlicher Direktor des Katholischen Klinilkums. „10 Jahre nach dem Zusammenschluss der beiden Koblenzer Krankenhäuser folgte die Fusion mit dem Brüderkrankenhaus in Montabaur. Diese machte das KKM zu einer der größten Kliniken in Rheinland-Pfalz. Die große Herausforderung war es, eine gemeinsame Zugehörigkeit für alle Mitarbeitenden zu entwickeln. Da viele Mitarbeitende an der Umsetzung der Fusion beteiligt waren, ist dies sehr gut gelungen. Dennoch haben alle drei Betriebsstätten nichts von ihrer Identität verloren. Dem persönlichen Engagement und der Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeitenden ist es zu verdanken, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben. Das KKM hat in dieser bisherigen Zeit der Fusion und wird auch in Zukunft weiter in die Infrastruktur und die Erweiterung des Versorgungsangebots investieren – getreu unseres Credos: Moderne Medizin, von Mensch zu Mensch.“

Hintergrund

Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur ist ein modern ausgestattetes, freigemeinnütziges Verbundkrankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz. Gesellschafter des Unternehmens sind die Barmherzige Brüder Trier gGmbH und die Krankenpflegegenossenschaft der Schwestern vom Hl. Geist GmbH. An unseren drei Betriebsstätten Marienhof Koblenz, Brüderhaus Koblenz und Brüderkrankenhaus Montabaur führen wir in 20 medizinischen Fachabteilungen insgesamt 657 Planbetten und 25 tagesklinische Plätze. Unsere ambulanten Facharztpraxen und Therapiezentren an allen Betriebsstätten runden das vielfältige medizinische Angebot ab. Am Bildungscampus Koblenz des Katholischen Klinikums werden mehr als 600 Menschen in den Gesundheitsfachberufen aus- und weitergebildet.

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.