22.11.2022
Wir schreiben das Jahr 1974: Helmut Schmidt wird Bundeskanzler, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird im eigenen Land Weltmeister, Richard Nixon tritt im Zuge der Watergate-Affäre zurück. Und was macht Beatrix Engmann? Sie beginnt im gleichen Jahr, am 9. Juli 1974, ihre Tätigkeit am Katholischen Klinikum. Geblieben ist sie bis ins Jahr 2022 hinein - das KKM hat sie nun, nach beeindruckenden 48 Dienstjahren, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
In dieser Zeit hat Beatrix Engmann mit großem Geschick und großer Hingabe für Sauberkeit, Ordnung und Gemütlichkeit – zuerst im Marienhof, ab 1999 in der Schule für Logopädie und ab 2018 im Bildungscampus Koblenz gesorgt. Kein unauslöschlicher Edding auf der Tafel, kein Kaffee-Fleck auf dem Stuhl und kein von Kinderhand auf dem Tisch hinterlassenes Gemälde war vor ihr sicher und spätestens am nächsten Tag wie von Zauberhand wieder verschwunden. Eine über 40-jährige Erfahrung ist einfach unschlagbar und wird sehr fehlen.
"Was werden wir die von ihr liebevoll dekorierten Tische bei Feierlichkeiten und beim Examen vermissen", heißt es aus dem Bildungscampus des Klinikums, wo sie zuletzt aktiv war. "Beatrix Engmann hat einfach ein unfassbares Gespür dafür, wie man mit ganz alltäglichen Dingen eine Umgebung für andere schön und einladend gestaltet. Das zeigte sich nicht zuletzt in den Räumen der Fort- und Weiterbildung, wo sie entscheidend zur Lernatmosphäre beigetragen hat.
Besonders die Mitarbeiter*innen der Schule für Logopädie sowie alle ehemaligen Schüler*innen werden sich besonders liebevoll an Frau Engmann erinnern. Sie war über viele Jahre hinweg der gute Geist der Logopädieschule – sie kannte alle Schüler*innen mit Namen und war bei kleineren Unfällen immer sofort zur Stelle. Ebenfalls in Erinnerung bleiben wird uns ihre große Liebe zu den Katzen dieser Welt – sie hat mehr als ein Katzenleben gerettet.
Das Katholische Klinikum wünscht Beatrix Engmann für ihren wohlverdienten Ruhestand Gottes
Segen, Glück und Gesundheit.