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17.01.2022

Brustschmerz-Einheit in Montabaur zertifiziert

Brustschmerz-Einheit in Montabaur zertifiziert

Das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur hat am Standort Montabaur (Brüderkrankenhaus) die kardiologische Versorgung von Patienten weiter optimiert. In kürzester Zeit konnte eine sogenannte „Chest Pain Unit“, kurz CPU, etabliert werden, die nun auch von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert wurde.

„Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung, die unterstreicht, auf welch hohem Niveau wir in der Kardiologie am KKM und in diesem Fall speziell in Montabaur unsere Patienten versorgen“, sagt Dr. med. Mohannad Zahran, leitender Arzt Kardiologie in Montabaur. „Das Feedback und die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zeigt, dass wir von der Ausstattung, von den Abläufen und von unserer kardiologischen Expertise her alle Anforderungen an eine solche Brustschmerz-Einheit erfüllen.“

In einem Schreiben an das KKM spricht auch die DGK von einem „Auditoren-Bericht, der sehr positiv ausfällt“. Gelobt wurden unter anderem die Überschaubarkeit, die kurzen Wege, der ausgeprägte Teamgeist und die gute Organisation.

Glückwunsch an das Team der Kardiologie in Montabaur“, sagt Jérôme Korn-Fourcade, Kaufmännischer Direktor am KKM. „Hier ist es gelungen, die hohe kardiologische Expertise in ein durchdachtes Raumkonzept mit modernster Ausstattung zu implementieren und eine Chest Pain Unit zu etablieren, die für unsere kardiologischen Patienten einen hohen Mehrwert hat.

Zertifikat

Hintergrund: Beim Herzinfarkt zählt jede Minute

Ziel einer Chest Pain Unit (CPU) ist, einen akuten oder neu aufgetretenen Brust- (Thorax) Schmerz unklarer Ursache rasch und zielgerichtet abzuklären, um die Patienten der entsprechenden Diagnostik und Therapie zuzuführen. Hervorzuheben ist, dass dies zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen kann, ohne dass Kapazitätsgründe dagegen sprechen könnten. Wissenschaftliche Daten konnten nachweisen, dass mit Hilfe der CPU die Frühsterblichkeit bei Herzinfarkten gesenkt werden kann.

Es wird unterschieden zwischen einem Herzinfarkt, der mit stärksten Brustschmerzen mit Ausstrahlung in den Arm mit dem Notarzt ins Krankenhaus eingeliefert und direkt im Herzkatheter behandelt wird und dem zweiten, für uns deutlich schwierigeren Fall, in dem die Symptome nicht so eindeutig sind. Manche Patienten verspüren nur einen leichten Druck auf der Brust, ein Brennen hinter dem Brustbein oder Beschwerden im Oberbauch. Diese Patienten können in der Chest Pain Unit schnellstmöglich untersucht und versorgt werden. Zu den Untersuchungsmöglichkeiten zählen eine umgehende Blutlaboranalyse, ein EKG, eine Herzultraschalluntersuchung, ein Röntgenbild und eine kontinuierliche EKG-Monitorüberwachung. Dies erfolgt immer und durchgehend in Abstimmung mit dem diensthabenden kardiologischen Oberarzt, so dass eine umfangreiche fachärztliche Versorgung an 365 Tagen, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag garantiert ist.

 
 

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