05.05.2023
Sie sind hochspezialisiert, und nicht nur für die Patientinnen und Patienten im Einsatz, sondern auch bei Fachveranstaltungen gefragt: Die Mediziner der Gefäßchirurgie am Katholischen Klinikum Koblenz · Montabaur - eine hochspezialisierte Fachabteilung, die im interdisziplinären Gefäßzentrum am Marienhof alle Gefäßerkrankungen bestmöglich versorgt. Bei gleich zwei Veranstaltungen wurde die Expertise nun auch an externe Mediziner weitergegeben.
„Was leistet moderne Gefäßchirurgie heute?“ - mit dieser Fragestellung hatte die Klinik von Chefarzt Dr. med. Patrick Stark zu einer Fortbildung in das Fährhaus nach Koblenz eingeladen. Stark, unter dessen wissenschaftlicher Leitung die Veranstaltung stand, beleuchtete in einem Fachvortrag die vielfältigen Therapiemöglichkeiten bei Gefäßpatienten. Das Team der Gefäßchirurgie arbeitet am KKM eng mit der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin unter der Leitung von Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Sascha C. A. Herber sowie der Kardiologie, Neurologie und Diabetologie zusammen. Für den ganzheitlichen Therapieansatz stehen alle Fachdisziplinen im ständigen Austausch, um einen den Behandlungsverlauf und die Genesung der Patienten zu optimieren. Die Fortbildung im Koblenzer Fährhaus war ein wichtiger und wertvoller Austausch und zugleich ein Impuls, diesen Austausch auch in der Zukunft weiter zu fördern.
Im Frühjahr waren mit Dr. Stark und Dr. Franz-Josef Theis (Gefäßchirurg am KKM und Initiator der Veranstaltung) zwei KKM-Mediziner in der wissenschaftlichen Leitung des 14. Allgäuer Workshops für gefäßchirurgische und mikrochirurgische Nahttechniken. Insgesamt 24 Teilnehmer - aus der Gefäßchirurgie, aber auch aus anderen Fachrichtungen - erlernten an drei Tagen gefäßchirurgische Nahttechniken zur sicheren Versorgung von Patienten, zum Beispiel bei Blutungskomplikationen. Hierzu waren unter anderem spezielle Instrumentarien im Einsatz. Im Rahmen des Workshops wurden neben den praktischen Inhalten auch theoretische Kenntnisse vermittelt. Insgesamt standen den 24 Teilnehmenden 12 Tutoren gegenüber, sodass eine intensive individuelle Betreuung gewährleistet war. Unter anderem war der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie: Universität Prof. Dr. med. Peter Vogt Direktor der Klinik und Poliklinik für plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover anwesend.