Diese Fortbildung (Grundkurs) basiert auf der RKI/ KRINKO- Empfehlung „Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Prävention nosokomialer Infektion“.
Mit Abschluss der 40-stündigen Qualifizierung „Hygienebeauftragte Pflege" erlangen Sie die Kompetenz für Ihre Tätigkeit als hygienebeauftragte Pflegekraft, damit die Hygiene in den Funktions- und Risikobereichen durch Maßnahmen aus der Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen kontinuierlich verbessert werden können.
Mit dem Absolvieren dieses 5-tägigen/40-stündigen Seminars (Modul I / Grundkurs) werden auch die Voraussetzungen zur persönlichen Verantwortung in Infektionsprävention auf der Basis gesetzlicher Anforderungen erfüllt.
ZIELGRUPPE UND ZIELE
Mitarbeiter in der Pflege, Funktionsdienste und MVZ, die sich mit dem Themenkreis Hygiene und Infektions-prävention in medizinischen Einrichtungen beschäftigen; bei freier Verfügbarkeit von Seminarplätzen können auch Angehörige weiterer im Gesundheitswesen tätiger Berufsgruppen teilnehmen.
THEMENBEREICHE
• Gesetzliche Normen/Regelungen
• Definition/Abgrenzung der verschiedenen Aufgabenfelder (Krankenhaushygieniker, Hygienefachkraft, hygienebeauftragter Arzt)
• Mikrobiologische/epidemiologische Grundlagen
• Hygienemaßnahmen im Umgang mit infektiösen Patienten
• Nosokomiale Infektionen: Definition, Epidemiologie, Surveillance
• Evidenzbasierte Empfehlungen zur Prävention für aus-gewählte nosokomialer Infektionen (Harnwegs-, Atemwegs-, Wundinfektionen, Blutstrominfektionen)
• Entnahme und Versand mikrobiologischer Patientenproben gemäß MIQ
• Evidenzbasierter, gezielter und restriktiver Einsatz anti-mikrobieller Chemotherapeutika vor dem Hintergrund der zunehmenden Problematik multiresistenter Erreger
• Hygienisch-mikrobiologische Überwachung: Kontrolle von Erregerreservoiren, Erregervektoren [Wasser, Raumluft-technik, unbelebte Umgebung]
• Grundlagen der Hygienetechnik
• Grundlagen und praktische Durchführung der Desinfektion und Antiseptik
• Grundlagen der Sterilisation, Grundsätze der Aufbereitung von Medizinprodukten
• Arbeitsplatzsicherheit und Personalschutz
• Besonderheiten der Infektionsprävention in speziellen Bereichen (z.B. OP, Intensivstationen, Endoskopie, Patiententransport, Dialyse, Pädiatrie, Onkologie, Transfusionsmedizin)
• Ausbruchmanagement und Qualitätssicherung im Bereich der Hygiene
• Kosteneffizienz krankenhaushygienischer Interventionen
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem folgenden Fortbildungsflyer: