Von Adenokarzinom bis Zytostatika - im Glossar werden alle Begriffe rund um Brustkrebsdiagnose und -therapie stichwortartig erklärt.
= bösartig
(lat. Mamma: Brust) Brustkrebs wird auch als Mammakarzinom bezeichnet und ist ein bösartiger Tumor der Brust.
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Üblicherweise werden zwei Aufnahmen angefertigt, die eine von oben, die andere seitlich schräg. Nach wie vor ist dies die aussagekräftigste technische Untersuchung zur Früherkennung, da dabei auch noch nicht tastbare Tumoren zu erkennen sind.
= Brustamputation. Operative Entfernung der ganzen weiblichen Brust. Bei der subkutanen Mastektomie handelt es sich um die Entfernung nur des Brustdrüsengewebes unter Belassung der Brusthaut. Die Brust wird sofort wieder rekonstruiert, meist mit körperfremdem Gewebe. Bei der eingeschränkten, radikalen Mastektomie - auch erweiterte Mastektomie genannt - werden zusätzlich zum Brustdrüsengewebe und einem Teil der Brusthaut in der Regel auch etwa 10-15 Lymphknoten im Bereich der Achselhöhle entfernt. Bei der radikalen Mastektomie handelt es sich um eine Operationsmethode, die nur noch bei fortgeschrittenem Brustkrebs angewandt wird. Hier werden zusätzlich der kleine und große Brustmuskel ganz oder teilweise entfernt.
Auftreten von Krebszellen außerhalb der Brust oder in den Lymphknoten. Metastasen werden auch Tochtergeschwulst genannt.
(Magnetresonanz-Mammographie) Methode, womit Schnittbilder der Brust angefertigt werden können. Man wendet diese Methode vor allem dann an, wenn man bei einer normalen Röntgen-Mammographie und im Ultraschall unklare Befunde bekommt, die man noch genauer beurteilen möchte.