Die Erstbehandlung Ihrer Krebsdiagnose ist abgeschlossen. In der Folgezeit werden nun regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen erforderlich, um ein mögliches Wiederauftreten einer Krebserkrankung frühzeitig zu entdecken. Die Untersuchungen helfen zudem dabei, unerwünschte Wirkungen von Operationen, Chemotherapie, Antikörpertherapien oder Strahlentherapie festzustellen und diese ggf. zu therapieren. Im Rahmen der Nachsorge werden Sie bei der Bewältigung von körperlichen, seelischen und sozialen Problemen begleitet.
Wer übernimmt die Nachsorge?
Die Nachsorge sollte durch Ihren Lungenfacharzt oder Ihren Onkologen und in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt erfolgen.
Ablauf der Nachsorge
Die Nachsorgeempfehlungen beinhalten eine Anamnese (Befragung nach Beschwerden) und Untersuchungen, wie beispielsweise Ultraschall- und Blutbilduntersuchungen in vorgegebenen Zeitabständen. Gemäß den aktuellen Leitlinien für Bronchialkarzinome findet die Nachsorge in den ersten zwei Jahren nach Primärtherapie (Tumorentfernung) zunächst im dreimonatigen Abstand, im dritten und vierten Jahr halbjährlich und ab dem fünften Jahr alle 12 Monate statt.
Die Notwendigkeit von zusätzlichen Untersuchungen sprechen Sie bitte mit Ihrem weiterbehandelnden Arzt ab. Wir als Lungenzentrum sind zudem verpflichtet, einmal pro Jahr anhand eines strukturierten Formblatts gemäß der Kassenärztlichen Vereinigung und des Tumorzentrums Rheinland Pfalz Ihre dokumentierte Nachsorge zu melden. Wir möchten Sie bitten, den im Anhang befindlichen Nachsorgebogen Ihrem weiterbehandelnden Arzt auszuhändigen. Er wird diesen im Rahmen der Nachsorgeerhebung an die entsprechende Stelle weiterleiten. Bitte nehmen Sie den Nachsorgetermin wahr, damit eine optimale Kontrolle gewährleistet ist.