Unser junges Team umfaßt Ärzte, speziell geschulte Pflegekräfte, eine Atemtherapeutin, Psychoonkologin und Palliativmediziner. Als Pneumologen sind wir Spezialisten für sämtliche gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Lunge, der Atemwege und des Rippenfells. Wir diagnostizieren Patientinnen und Patienten, die eine Unterstützung ihrer Atemmuskulatur benötigen und stellen sie auf alle Formen der Atmungsunterstützung ein. Darüber hinaus diagnostizieren und therapieren wir alle Patienten mit dem Bild eines nicht erholsamen Schlafes. Meist beginnt die Diagnostik in unserem leistungsfähigen Lungenfunktionslabor, das jährlich über 10.000 Untersuchungen durchführt. In unserem auf neuestem Stand ausgestatteten Endoskopielabor spiegeln wir die Atemwege mit modernsten Geräten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der schonenden Ultraschalldiagnostik der Lunge und des Mittelfells sowie der Bauchorgane über die Luftröhre oder die Speiseröhre und den Magen. Dies versetzt uns in die Lage, sehr genaue Diagnosen auf sehr schonende Weise zu stellen.
Schlaf- und Beatmungsmedizin
In der Schlaf- und Beatmungsmedizin diagnostizieren wir Patienten die eine Atemunterstützung benötigen. Hierzu stehen zur Diagnostik zahlreiche Geräte bereit, die die nächtliche Atmung überprüfen, die nächtlichen Sauerstoffwerte aufzeichnen und auch über eine gesamte Nacht die Kohlendioxidwerte speichern können. So können wir Patienten zielgenau auf eine unterstützende Beatmung einstellen. In unserem Schlaflabor diagnostizieren wir bei jährlich über 700 Patienten alle Formen des nicht erholsamen Nachtschlafes. Mit dem pupillographischen Schläfrigkeitstest können wir in wenigen Minuten feststellen, ob Schläfrigkeit vorliegt oder nicht. Mit Aufmerksamkeitstests können wir untersuchen inwieweit die Leistungsfähigkeit am Tage durch nicht erholsamen Nachtschlaf eingeschränkt ist.
Lungensportgruppe & Physiotherapeutische Maßnahmen
Unser Team wird durch eine speziell auf pneumologischem Fachgebiet geschulte Krankenschwester, einer Atmungstherapeutin, unterstützt. Nach Entlassung ist eine Teilnahme an der Lungensportgruppe und speziell physiotherapeutischen Maßnahmen ambulant in unserem Hause möglich.
Psychoonkologie & Palliativmedizin
Eine große Hilfe für unsere Patienten ist eine Psychoonkologin, die die klinische Arbeit in idealer Weise ergänzt, sowie die Palliativmedizin unseres Klinikums.
Die Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin arbeitet sehr eng mit der Klinik für Thoraxchirurgie des Hauses zusammen. Die Zusammenarbeit mit der Klinik für interventionelle Radiologie trägt entscheidend zur Komplettierung unseres diagnostischen und therapeutischen Spektrums bei. Intensivmedizinisch arbeiten wir eng mit der Klinik für Kardiologie zusammen. Dies alles garantiert unseren Patienten im Lungenzentrum eine schnelle und bestmögliche Diagnostik und Therapie.
Es werden alle häufigen aber auch seltenen Krankheitsbilder des Fachgebietes behandelt. Im Rahmen der Teilnahme an Disease-Management-Programmen für die chronisch obstruktive Atemwegserkrankung und das Asthma bronchiale besteht eine enge Verzahnung mit niedergelassenen Kollegen. Ein Schwerpunkt stellt die Abklärung pulmonaler Raumforderungen dar. Nach Diagnosestellung erfolgt eine Fallvorstellung in unserer interdisziplinären Thoraxonkologischen Konferenz mit Festlegung des weiteren Vorgehens in Anlehnung an die aktuellen Leitlinien.
Auf dem Gebiet der pulmonal-arteriellen Hypertonie kann ebenfalls eine enge Verzahnung zwischen stationärer Diagnostik, Therapieeinleitung und Überwachung der Therapie ambulant nach Entlassung aus der stationären Behandlung gewährleistet werden. Die Betreuung findet im Rahmen eines universitären Netzwerkes statt. Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Genomischen Netzwerk der Universitätsklinik Köln. Hier werden auf Wunsch genomische Untersuchungen durchgeführt und somit neue Therapieoptionen eröffnet.
Des
Weiteren besteht in der Behandlung der interstitiellen
Lungenerkrankungen eine enge Verknüpfung in einem universitären Netzwerk
mit Fallvorstellung in der dortigen Fibrosekonferenz.
Physiotherapie speziell der Atemwege/Lungensport
Pulmonal-arterielle Hypertonie Konferenz Uni Köln
Fibrosekonferenz Uniklinik Gießen und Thoraxklinik Heidelberg
Psychoonkologische Betreuung
Palliativmedizinische Betreuung
Das Team der Klinik für Pneumologie, Onkologie und Beatmungsmedizin ist jederzeit Ansprechpartner für Patienten und Angehörige.
Zögern Sie nicht, uns bei Rückfragen zu kontaktieren. Wir geben Ihnen
gerne Auskunft und Hilfestellung. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit
den weiteren Fachabteilungen des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur gewährleisten wir eine Diagnostik und Therapie auf höchstem
medizinischem Niveau.
Wir bieten Erfahrungsaustausch von Betroffenen und Angehörigen über:
Wir treffen uns
Die Treffen sind offen für alle Lungenkrebspatienten und deren Angehörige, unabhängig von der behandelnden Klinik. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie sind herzlich eingeladen, an unseren Treffen teilzunehmen!
Die Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff-Langzeit-Therapie (LOT) e.V. LOT steht übrigens für "long term oxygen therapy", dem weltweit medizinisch gebräuchlichen Begriff für diese Art der Therapie, die immer dann eingesetzt wird, wenn eine chronische Erkrankung der Lunge oder des Herzens vorliegt, die Sauerstoffmangel im Blut verursacht. Dann erhält der Patient Sauerstoff, meist rund um die Uhr, als lebenserhaltende Maßnahme. Sauerstoff verbessert seine Leistungsfähigkeit und Mobilität. Sauerstoff ist für uns also im wahrsten Sinne des Wortes Leben.
Die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Krebs-Selbsthilfegruppen wurde gegründet, um sich in der Öffentlichkeit als starke Gemeinschaft zu präsentieren und die Angebote für Betroffene unterschiedlicher Tumorarten in der Region zu koordinieren. Die einzelnen Mitglieder sind entweder unter dem Dach eines Landes-/Bundesverbandes bzw. der Krebsgsellschaft Rheinland-Pfalz organisiert oder unabhängige Initiativen.
Im engen Austausch mit Ihnen möchten wir den uns anvertrauten Patienten eine optimale diagnostische und therapeutische Versorgung ermöglichen und weitere Behandlungsschritte gemeinsam mit Ihnen abstimmen.
Benötigen Sie Informationen oder haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Patienten? Sprechen Sie uns an: