Anästhesien werden für ambulante und stationäre Patienten durchgeführt. Dabei werden die Patienten über das für den Eingriff geeignete und individuell ausgewählte Narkoseverfahren ausführlich informiert.
Das Leistungsspektrum reicht von
einfacher Masken- oder Intubationsnarkose über die alleinige Betäubung
einer bestimmten Körperregion bis hin zur Kombinationsnarkose, bei der
neben der Vollnarkose eine "Teilnarkose" in der zu operierenden
Körperregion angelegt wird. Durch die Verwendung von Schmerzkathetern
zur "Teilnarkose" kann so auch nach der Operation optimale
Schmerzfreiheit z.B. für die Krankengymnastik erreicht werden. Damit
unsere Patienten nach ihrer Operation möglichst schnell wieder mobil
sind, gehören diese Techniken der Schmerztherapie zu unseren Standards
bei vielen Operationen, besonders im Bereich des Bewegungsapparates
(Hand, Schulter, Knie, Hüfte), der Lunge und des Bauchraumes.
Kinder sind nach Operationen nicht selten unruhig. Die Anwesenheit der Eltern wirkt in dieser Phase meist positiv auf unsere kleinen Patienten. Daher freuen wir uns über eine Mitbetreuung der Kinder im Aufwachraum durch ein Elternteil.
Um möglichst wenig Fremdblut zu verwenden, können wir bei größeren Operationen das Wundblut während der Operation auffangen, waschen und Ihnen zurücktransfundieren. Eine Eigenblutspende für planbare, größere operative Eingriffe bieten wir in Zusammenarbeit mit dem DRK Blutspendedienst Rheinland-Pfalz/ Saarland in Bad Kreuznach an.
Parkplätze
Für Patienten und Besucher finden Sie im "Parkhaus Obere Löhr" und am Brüderhaus Parkmöglichkeiten.
Bei der Programmierung Ihres eigenen Navigationssystems geben Sie bitte
als Ziel "Parkhaus oder Parkplatz Obere Löhr, Karthäuserstraße" ein. So
erreichen Sie die gemeinsame Einfahrt des öffentlichen Parkplatzes und
des Parkplatzes am Brüderhaus.
Bitte beachten Sie, dass die ausgewiesenen Behindertenparkplätze nur mit entsprechendem Ausweis genutzt werden können.
Bus- und Bahnverbindungen
Das Brüderhaus liegt etwa 3 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Die Haltestelle Brüderhaus wird von den Buslinien 2/12, 9 sowie 615 und 620 angefahren.
Für detaillierte Fahrpläne klicken Sie bitte auf einen der unten angegebenen Links.
Brüderhaus Koblenz, Patientenaufnahme, Kardinal-Krementz-Str. 1, 56073 Koblenz
Parken
Im Bereich des Marienhofes steht Ihnen ein gebührenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung. Kurzzeitparkplätze finden Sie direkt vor dem Haupteingang.
Bus- und Bahnverbindungen
Die Haltestelle Marienhof wird von den Buslinien 4/14 sowie 6/16 angefahren.
Für detaillierte Fahrpläne klicken Sie bitte auf einen der unten angegebenen Links.
Marienhof, Patientenaufnahme
Parken
Im Bereich des Krankenhauses stehen Ihnen zwei gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
Gebühren
Die Parkgebühr beträgt 0,60 Euro pro halbe Stunde. Bei
stationären Patienten kann das Ticket auf max. 4 Euro pro Tag
rabattiert werden. Bitte sprechen Sie mit unserem Personal. Nach
Begleichung der Gebühr am Kassenautomaten beträgt die Ausfahrtzeit 20
Minuten.
Bitte beachten Sie, dass die ausgewiesenen Behindertenparkplätze nur mit entsprechendem Ausweis genutzt werden können.
Bus- und Bahnverbindungen
Das Brüderkrankenhaus ist vom ICE-Bahnhof mit der Linie 459 zu erreichen. Die nächstliegende Haltstelle ist Montabaur Kreishaus oder Montabaur Konrad-Adenauer-Platz. Für detaillierte Fahrpläne klicken Sie bitte auf den unten angegebenen Link.
Brüderkrankenhaus Montabaur, Patientenaufnahme, Koblenzer Str. 11, 56410 Montabaur
Die
Anlagen der peripheren Regionalanästhesien erfolgen ultraschallgesteuert
mit/ohne Nervenstimulator.
Schmerzkatheterverfahren kombiniert mit einer Vollnarkose (z.B.
bei Knie-TEP, Hüft-TEP, Kreuzbandplastiken, Fußoperationen,
Lungenoperation, Bauchoperationen)
Der Narkosearzt hat Sie im Rahmen des Aufklärungsgespräches über die
Narkose und über ein Regionalanästhesieverfahren /
Schmerzkatheterverfahren zur Schmerztherapie, während und nach
der Operation, informiert. Vielleicht haben Sie dazu noch Fragen oder möchten noch einmal in Ruhe darüber nachdenken.
Das Schmerzkatheterverfahren bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:
Im Rahmen der Schmerztherapie mittels eines Schmerzkatheters kann es jedoch, wie bei jedem Medikament, zu Begleiterscheinungen wie z.B. Kribbeln oder Einschlafen eines Körperteiles kommen.
Diese können je nach Körperteil welches betroffen ist, unterschiedlich sein. Durch eine Reduktion der Dosis
oder Pausierung des Schmerzmittels kann diese Nebenwirkung, wie auch alle anderen Nebenwirkungen,
relativ schnell wieder behoben werden.
Die Anlage des Schmerzkatheters und/oder des "Schmerzblocks" erfolgt unter sterilen Bedingungen
im OP. Ihr Narkosearzt wird den Schmerzkatheter anlegen; dabei werden Sie wach sein. Um die Katheteranlage für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten, erhalten Sie von uns Medikamente zur Entspannung.
Sollte es trotzdem für Sie unangenehm oder gar schmerzhaft sein, bitten wir Sie, uns dies sofort mitzuteilen.
Im Anschluss an die Katheteranlage erhalten Sie das von Ihnen gewünschte Narkoseverfahren zur
dann folgenden Operation.
Einige, je nach betroffenem Körperteil, spezielle und in der Regel harmlose Begleiterscheinungen möchten
wir Ihnen kurz erläutern.
z.B. zur Operation an der Schulter, kann es dazu kommen, dass Ihr Augenlid schwer oder Ihre Stimme heiser wird. Auch könnten Sie das Gefühl haben, das Ihnen das tiefe Durchatmen schwer fällt - aber
keine Angst. Sie bekommen stets genug Luft.
z.B. zur Operation am Knie, kann es trotz Regionalanästhesieverfahren gelegentlich zu Schmerzen in der Kniekehle kommen, da diese Region von der Betäubung nicht erreicht wird. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, bekommen Sie von uns ein zusätzliches Schmerzmittel. Stehen Sie dann bitte nicht alleine auf!
z.B. zur Knieprothesen Operation oder einer Operation am Fuß, sind Ihr Unterschenkel sowie Ihr Fuß betäubt - beachten Sie dies, wenn Sie aufstehen möchten! Stehen Sie dann bitte nicht alleine auf!
z.B. zur Hüft- oder Knieoperation, Prostata-OP, oder zur Geburt werden Sie evtl. Probleme beim Wasserlassen verspüren. Es kann zu verminderter Kraft wie auch zu einem eingeschlafenen Gefühl in den Beinen kommen - beachten Sie dies wenn Sie aufstehen möchten! Stehen Sie dann bitte nicht alleine auf!
z.B. zur Operation an der Lunge oder im Bauchraum, kann es zu Missempfindungen (Kribbeln, Einschlafen in den Armen oder im Brustbereich) kommen.
z.B. zur Operation an der Hand und am gesamten Arm, hier kann es dazu kommen, dass Ihr Arm bis zu den Fingern taub und schwer beweglich wird.
Sollten Sie einen Schmerzkatheter erhalten haben, wird Ihnen nach der Operation bereits im Aufwachraum an Ihren Katheter eine sogenannte "Schmerzpumpe" (PCA, Patient controlled analgesia) angeschlossen. Über diese Pumpe erhalten Sie kontinuierlich ein Schmerzmittel. Sollten Sie dennoch Schmerzen haben, können Sie selbständig durch Drücken der Bolustaste (s. Abb.) eine zusätzliche, von uns vorgegebene Menge Schmerzmittel erhalten.
Zu Ihrer Sicherheit ist die Pumpe so eingestellt, dass eine Überdosierung auch durch mehrmaliges Drücken nicht möglich ist. Sollten Sie trotzdem Schmerzen haben, teilen Sie uns dies bitte sofort mit! Nach der Verlegung aus dem Aufwachraum in Ihr Zimmer bitten wir Sie, sich bei Schmerzen an die zuständige Pflegekraft Ihrer Station zu wenden. Der Schmerzdienst wird umgehend verständigt, so dass wir Ihre Schmerzen schnell lindern können. Dies kann entweder durch das Erhöhen der Dosierung der "Schmerzpumpe", oder durch ein zusätzliches Schmerzmittel erreicht werden.
Unser Schmerzdienst wird Sie in der Zeit, in welcher Sie den Schmerzkatheter haben, regelmäßig besuchen und ist rund um die Uhr erreichbar. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit mit Problemen oder Fragen an unser Pflegepersonal, Ihren behandelnden Therapeuten oder Arzt wenden.